Man beschaffe sich einen Zesteur. Damit wird die dünne orangefarbe Oberhaut von 2-3 Bio-Orangen ganz dünne abgezogen und mit einem scharfen Messer in winzigkleine Stücke geschnitten. Man drückt es etwas zusammen und schätzt das Volumen ab. Nun gibt man die gleiche Volumenmenge Honig darüber. 1/4 g Curcuma, eine Messerspitze schwarzer Pfeffer, 1-2 Teelöffel Olivenöl* und 2 Teelöffel Sherry.
Das wird nun mit einem Pürierstab lange und geduldig zerkleinert. Dabei bilden sich Blasen. Soband die Blasen eine gelbliche Haut zeigen und keine einzelne Teilchen mehr zu sehen sind, nur ein homogener "Schlamm", ist es fertig.
Man gibt eine gute Menge davon auf ein Stück Brot und kaut sehr lange und langsam, mindestens 2-3 Minuten. Es soll die ganze Mundschleimhaut benetzen. Dabei atmet man tief über die Nase ein und aus.
Wenn man Schnupfen hat und die Nase ist zu nimmt man 2-3 Stückchen Brot damit. Dann spürt man wie der Nasenschleim sich verflüssigt, die Rotze läuft und die Nase ist wieder frei.**
Erklärung: dieser Teil der Schale hat sehr viele antiviral und antibakteriell wirkende Terpene. In diese Gruppe gehört auch Thymoquinon. Das ist aber nicht in Orangenschalen. Soweit ich weiß.
* Suboptimal: besser wäre ein "verbessertes Olivenöl" mit reichlich Abkömmlingen von Oleuropein. Die wirken hier als Lösungsvermittler und verbessern dramatisch die Bioverfügbarkeit der Terpene.
** Ausprobiert im Winter 2012/13 in Wien. -2 bis +1°C, öfter mal Schnellfall. Ich kam ohne Mantel, nur ein Hemd und darüber ein Mohairpullover. Natürlich durch Zeugen belegbar! ;-) Keine Erkältung, nichts.
Nicht CoV-2 getestet. Ich kann mir aber nicht vorstellen wie diese Viren dabei intakt bleiben könnten. Und es sieht so aus als ob die Mundschleimhautzellen dann auch nicht infizierbar sind.
Fazit: kein Grund zur Panik! Man sich eigenverantwortlich leicht selbst helfen statt auf diese "Impf"-Mittel zu warten.